Die Wahl des richtigen Webhosting kann über Erfolg und Misserfolg einer neuen Webseite entscheiden. Vor allem Anfänger tun sich jedoch schwer, Fehler zu vermeiden – und zwar, weil sie unseren Ratgeber nicht gelesen haben. Wir zeigen Ihnen in diesem Webhosting Vergleich alles, was Sie vor der Auswahl eines Hosting-Partners wissen müssen.
Der erste Schritt: die Bedarfsanalyse
- Webhosting ist ein weitreichendes Thema. Angebote für Unternehmen etwa unterscheiden sich drastisch vom Webhosting für Privatanwender, die nur einen kleinen Blog betreiben möchten. Stellen Sie sich daher zu Beginn die folgenden Fragen:
- Statisch oder dynamisch? Einfache HTML-Webseiten sind für viele Projekte genug. Falls Sie ein fortlaufendes Projekt planen, sind aber dynamische, modular aufgebaute Webseiten besser geeignet, da diese Wachstumspotenzial mitbringen.
- Womit wir beim nächsten Thema wären: CMS oder nicht? Ein Content Management System wie WordPress ist leistungsstark und gleichzeitig flexibel und beliebt. Es nimmt Ihnen extrem viel Arbeit ab, sodass auch unerfahrene Anwender schnell schöne und schnelle Webseiten basteln können. Zu 100 % Ihren Wünschen entsprechend geht es nur mit einer Eigenlösung – aber das erfordert viel Fachwissen.
- Wie viel Webspace brauchen Sie? Geht es um größtenteils textbasierten Inhalt mit Verlinkungen zu YouTube-Videos, reicht auch wenig Platz aus. Wollen Sie selbstständig etwa einen Fotografie-Blog betreiben und Ihre Fotos in voller Qualität online bereitstellen, brauchen Sie entsprechend mehr Kapazität. Überschlagen Sie also, wie viel Platz Sie brauchen werden – und legen Sie dann noch einmal sicherheitshalber mehr Platz obendrauf.
- Reicht eine einzige Domain aus oder planen Sie mehr? Müssen SQL-Datenbanken vorhanden sein (für WordPress etwa?) Brauchen Sie mehrere E-Mail-Konten (wichtig für unternehmerische Zwecke) und kann es POP3 sein oder muss doch das bessere IMAP gegeben sein? Technische Fragen dieser Art müssen Sie im Voraus klären.
- Wie sieht es mit dem Angebot des Hosters aus? Gibt es unlimitierten Traffic oder werden Sie zur Kasse gebeten bei der Überschreitung einer Besucher- oder Traffic-Grenze? Handelt es sich um einen virtualisierten Server oder ein dediziertes Modell, das nur für Sie bereitgestellt wird?
Indem Sie vorher planen, wissen Sie am Ende genau, was Sie brauchen. So verschwenden Sie kein Budget und können sicher sein, in Zukunft alle gewünschten Funktionen umsetzen zu können. Kleiner Tipp: Wenn Sie sich in quantifizierbaren Bereichen nicht sicher sind (Speicherplatz, Menge der URLs, Anzahl der E-Mail-Postfächer zum Beispiel), sollten Sie sicherheitshalber immer lieber zu viel als zu wenig nehmen.
Webspace, Server, Baukästen – was ist das überhaupt?
Bei den meisten Webprojekten stehen Sie vor der Auswahl dieser drei Optionen. Sie unterscheiden sich wie folgt:
Webspace
Diese sehr simple Methode verschafft Ihnen einfach eine gewisse Speicherkapazität bei einem Webhoster Ihrer Wahl. Integriert sind meistens auch Zusatzleistungen, die Ihnen eine Menge Arbeit für die Konfiguration des Servers abnehmen sowie beispielsweise Sicherheitslösungen bereitstellen. Falls Sie bereits über eine fertige Webseite verfügen und diese „nur“ hochladen müssen, reicht einfacher Webspace meistens aus.
Server
Generell besteht hier die Auswahl zwischen Servern und vServern. Mieten Sie sich einen Server, haben Sie volle Kontrolle über das Gerät und können damit machen, was Sie wollen – fast so wie mit einem Computer bei Ihnen zu Hause (nur die Hardware können Sie nicht ändern). Ein vServer ist ein virtueller Server: Sie teilen sich dieses Gerät mit mehr oder weniger vielen anderen Webseiten. Das muss nicht tragisch sein: Für die allermeisten privaten Projekte ist selbst ein vServer extrem überdimensioniert. Große Projekte kommen um einen eigenen Server aber nicht herum.
Homepage-Baukästen
HTML-Webseiten nach dem Baukastenprinzip waren vor langer Zeit einmal sehr beliebt. Inzwischen haben CMS wie WordPress diese Kategorie größtenteils verdrängt – aber moderne Varianten dieser Kategorie haben noch immer ihre Vorteile. Via Drag & Drop und völlig ohne Fachkenntnisse jeglicher Art können Sie damit in wenigen Minuten eine fertige Webseite ins Internet bringen. Falls Sie mit „der ganzen Technik“ nichts anfangen können oder sich nicht einlesen wollen, ist ein Baukasten eine gute Alternative – und oft kostenlos.
Komplexe, ambitionierte Projekte sollten unbedingt mit einem Server oder vServer starten. Baukästen arbeiten nach dem Fire-and-forget-Prinzip: Einfach anmelden, Webseite basteln, fertig. Dazwischen angesiedelt ist der klassische Webspace, der viele Optionen bietet – von der statischen HTML-Webseite bis zur Umsetzung von WordPress und ähnlichen CMS.
Beim Baukasten müssen Sie jetzt keine großen Entscheidungen treffen, da technische Daten vom Provider vorgegeben werden. Schwieriger wird das Webhosting, wenn es um Webspace oder Server bzw. vServer geht.
Webhosting, Teil 2: die Providerwahl
Grundsätzlich würden wir empfehlen, Webhosting bei einem Unternehmen mit Sitz und Serverstandort in Deutschland zu betreiben. Das hat große Vorteile bei rechtlichen Auseinandersetzungen, außerdem sichert das Bundesdatenschutzgesetz dann Ihre Daten. Der nächste Schritt geht dann über eine Suchmaschine: Finden Sie in Frage kommende Webhoster und notieren Sie sich Ihre Ergebnisse.
Auf welchen Provider am Ende die Auswahl fällt, hängt stark von Ihren Anforderungen ab. Nehmen wir an, Sie betreiben einen Blog, wofür Sie nur eine URL und eine E-Mail-Adresse brauchen. Ein wenig MySQL, WordPress, fertig. Diese winzigen Anforderungen lassen sich schon mit einem geringen, einstelligen Euro-Betrag decken. Suchen Sie nach einem Hosting-Partner, der Ihren Bedarf erfüllt.
Ab jetzt wird es ganz wichtig, nicht jeden Euro zwei Mal umzudrehen. Denn: Beim Webhosting sollte die Qualität mindestens ebenso wichtig sein wie das Preis-Leistungs-Verhältnis. Ob Sie monatlich 3 oder 4 Euro für Ihr Webhosting bezahlen, wird Ihnen in Ihrem Alltag wahrscheinlich komplett egal sein. Leidet unter diesem winzigen Unterschied jedoch die Service-Qualität des Webhosters, spüren Sie das – durch mangelhaften Support (den Sie garantiert irgendwann brauchen werden), eine suboptimale Uptime (sprich: Verfügbarkeit Ihrer Webseite) oder durch andere negative Merkmale.
Vor allem, wenn Sie etwas ambitionierter an Ihr Projekt gehen und Ihren Besuchern eine permanente Verfügbarkeit versprechen (oder die Verfügbarkeit vom Umsatz abhängt (Onlineshops!)), sollten Sie unbedingt die Qualität des Webhostings beachten. Bemühen Sie Suchmaschinen und fahnden Sie im Internet nach Erfahrungswerten. Finden Sie zu viele negative Einträge für einen bestimmten Hoster, sollten Sie diesen von Ihrer Liste streichen. Daher auch gleich ein weiterer Tipp: Der günstigste Hoster ist praktisch nie der beste Partner für Sie. Suchen Sie eine gesunde Mischung aus Preis-Leistung und Qualität.
Webhosting: technische Daten im Überblick
Zu Beginn haben wir eine kurze Bedarfsanalyse erstellt (bzw. Sie darum gebeten, selbst eine Analyse anzufertigen). An dieser Stelle geben wir einige Richtlinien vor, an denen Sie sich orientieren können:
Traffic
Ganz wichtig zu Beginn: Achten Sie darauf, nur Angebote mit einer Flatrate für Ihren Traffic zu akzeptieren. Sie wissen schließlich nie, wie bekannt und besucht Ihre Webseite in Zukunft wird. Selbst kleinste Dateien können sehr schnell gewaltigen Datenverkehr hervorrufen, wenn Sie von 1.000 Besuchern täglich angefordert werden. Eine Traffic-Flatrate ist daher unverzichtbar (und heute auch nicht mehr deutlich teurer als begrenzte Angebote).
Webspace
Der Speicherplatz definiert, wie viele Daten Sie auf Ihrem Server parken dürfen. Damit sind nicht nur größere Dateien à la Bilder gemeint, sondern wirklich alles inklusive HTML-Dateien, PHP- und JavaScript-Daten, geschriebener Text in Ihren Datenbanken und mehr. Möchten Sie ein CMS für den Aufbau der Seite verwenden, sollte es deutlich mehr Platz sein als bei reinem Webspace, den Sie selbst füttern. Außerdem gilt, dass „größere“ CMS wie TYPO3 auch einen höheren Speicherbedarf an den Tag legen. Noch einmal empfehlen wir, lieber zu viel als zu wenig Speicherplatz zu mieten.
MySQL-Datenbanken
Kurz erklärt: (Mindestens) eine Datenbank brauchen Sie für alle verbreiteten CMS, also TYPO3, WordPress, Drupal, Joomla! und so weiter. Auch hier kommt es wieder stark darauf an, was Sie brauchen. Zwei Datenbanken sind generell empfehlenswert (eine für das CMS, eine für Traffic-Analysen). Mehr kann aber ebenfalls empfehlenswert sein, wenn Sie etwa Änderungen an der Webseite in einer Test-Datenbank untersuchen möchten. Für mittlere Projekte sollten es schon mindestens fünf Datenbanken sein – aber kleine Blogs kommen auch mit weniger aus.
Ein weiteres wichtiges Feld sind E-Mail-Adressen. Da dieser Punkt jedoch etwas komplexer ist, widmen wir ihm einen neuen Abschnitt.
E-Mails beim Webhosting
Kleinere Webseiten kommen sehr gut auch mit typischen, kostenlosen E-Mail-Adressen aus. Wenn Sie etwa ein kleines Projekt privat betreiben, das eine nur sehr eingeschränkte Leserschaft hat, kommen Sie mit @t-online.de- oder @web.de-E-Mail-Adressen davon. Ab einem gewissen Anspruch an Seriosität und Professionalität reicht das aber nicht mehr. Ihre E-Mail-Adressen sollten dann am besten der Domain der eigentlichen Webseite entsprechen, also etwa @beispiel.de für www.beispiel.de.
Bei der Wahl des Webhostings werden Sie außerdem vor die Wahl gestellt, wie viel Speicherplatz Sie gerne hätte. Tipp für Anfänger: Die meisten Webhoster schreiben einen Speicherplatz aus, den Sie sich für alle E-Mail-Adressen teilen müssen. 1 GB Kapazität für 10 Adressen würde also bedeuten, dass am Ende nur 100 MB pro E-Mail-Postfach übrigbleiben. Sobald gelegentlich einige größere Anhänge ins Spiel kommen, wird es sehr schnell eng. Für ambitionierte Projekte empfehlen wir daher unbedingt, ruhig sehr viel Speicherplatz zu mieten. Erstens ist dieser nicht teuer und zweitens werden Sie dadurch niemals vor das Problem eines möglicherweise zu vollen Postfachs gestellt.
Sehr wichtig ist außerdem die Wahl zwischen POP3 und IMAP: Dahinter verbergen sich E-Mail-Protokolle, welche die Art und Weise des Umgangs mit Ihren E-Mails klären. Die einfache Faustregel lautet, dass Sie sich immer für IMAP entscheiden sollten – vor allem heutzutage. Der Grund dafür fällt wie folgt aus:
POP3 lädt E-Mails erst einmal standardmäßig vom Server herunter (oder auch nicht, Sie können das selbst einstellen). Dies betrifft nur E-Mails, die im Posteingangs-Ordner landen. IMAP hingegen synchronisiert automatisch alle E-Mails auf dem gesamten Konto auf allen Geräten, die Sie im Einsatz haben. Heute, wo viele Menschen zwischen Smartphone, Notebook und Tablet hin und her springen, ist das ein enormer Vorteil.
POP3 leidet außerdem unter weiteren, etwas antiquierten Einschränkungen. Beispielsweise sehen Sie nie, welche E-Mails schon beantwortet oder gelesen wurden. Bei einem kommerziellen Projekt im Umgang mit Kunden wäre das praktisch ein Todesurteil für die Kundenbeziehungen. IMAP ist einfach immer eine bessere Wahl, wenn es um die Synchronisierung von Inhalten geht. Das haben auch die Webhoster erkannt, weshalb POP3-Angebote langsam aussterben. Gänzlich verschwunden sind sie aber noch nicht, weshalb Sie beim Webhosting auf diesen Punkt achten sollten.
Domain-Vielfalt: Viel hilft viel?
Wenn Sie nur ein privates Projekt planen, dessen Umfang Sie genau abschätzen können, reicht eine einzige Domain meistens aus. Falls Sie sich wirklich für das Thema Webgestaltung begeistern können und schon absehen, dass Sie in Zukunft noch weitere Webseiten onlinestellen möchten, sollten Sie hingegen gleich ein Paket mit mehreren Domains wählen. Das hat auch den Vorteil, dass Sie sehr schnell eine weitere Webseite für Tests aufsetzen können. Unter www.beispiel.de betreiben Sie dann Ihre Webseite, während Sie auf www.beispiel-test.de in einem passwortgeschützten Bereich Veränderungen an Ihrer Homepage planen. Wir würden daher raten, auch für kleinere Projekte mindestens zwei Domains im Hosting-Paket zu wählen, wenn Sie ein wenig ambitionierter arbeiten.
Übrigens: Die allermeisten Webhoster bieten Ihnen in ihren Paketen inzwischen auch die Option, Subdomains ins Leben zu rufen. Diese Webseiten heißen dann etwa https://blog.beispiel.de. Über diesen Link würden Sie jetzt den Blog-Anteil Ihres Angebots direkt aufrufen. Ob das für Sie wichtig ist oder nicht, müssen Sie selbst entscheiden. In jedem Fall müssen Sie bei der Suche nach einem Webhoster aber darauf achten, dass dieser Subdomains anbietet, wenn Sie sie brauchen.
Auch hier gilt natürlich: Mit steigender Anzahl Domains im Paket werden auch die Kosten wachsen.
Wenige Kunden sind besser
Beim Vergleich aktueller Hosting-Pakete werden Ihnen gute Webhoster transparent entgegenkommen und Ihnen zeigen, wie viele Kunden auf einem einzigen Server arbeiten. Mieten Sie sich einen eigenen Server, haben Sie dieses Problem nicht, da nur Sie dort arbeiten. Fällt die Entscheidung auf einen vServer, werden Sie sich jeden CPU-Kern im Server und jedes Megabyte RAM jedoch mit anderen Kunden des Webhosters teilen müssen.
Das kann beträchtliche Performanceeinbußen zur Folge haben: Werte von 50 Kunden pro CPU-Kern(!) sind keine Seltenheit. Handelt es sich um eine sehr gut besuchte Webseite würde ein Kern nicht einmal reichen, um auch nur einen einzigen Kunden zu bedienen (weshalb es am Ende Multi-Core-CPUs gibt). Daher gilt: Am besten wäre es, wenn Sie sich für das Paket mit der geringsten Anzahl an Kunden entscheiden. Leider geben nicht alle Hoster Einblick in diesen Parameter.
Im Zweifelsfall raten wir dazu, einfach beim gewünschten Provider nachzufragen. Gibt es darauf keine zuverlässige Antwort, sollten Sie den Hoster von der Liste der eventuellen Partner streichen. Selbst kürzeste „Denkpausen“ können dazu führen, dass Leser von Ihrer Webseite abspringen, was sich in Onlineshops etwa fatal auf den Umsatz auswirken kann.
Support: wichtiger Teil des Webhostings
Wir haben bereits angemerkt, dass Sie die Support-Qualität des Webhosters unbedingt in Ihre Überlegungen einbeziehen sollten. „Guter“ Support definiert sich heute auch dadurch, dass Sie ihn über zahlreiche unterschiedliche Kanäle erreichen. Die E-Mail „reicht“ zwar meistens, allerdings ist sie kein besonders schnelles Supportmittel. Können Sie einen Hoster auch über ein Forum, ein Ticketsystem und am besten eine kostenlose Hotline erreichen, wird Ihnen das über kurz oder lang in die Karten spielen. Auch hier gilt wieder einmal: Je kommerzieller und professioneller das Projekt, desto wichtiger ist erstklassiger Support. Der kostet zwar Geld, das macht sich langfristig dann aber bezahlt.
Kosten für moderne CMS
Viele Webprojekte werden heute über CMS wie WordPress oder TYPO3 ins Leben gerufen. Daran ist nichts auszusetzen, wenn es dem Bedarfsfall gerecht wird. Ein großer Vorteil gerade für eher kleine Projekte sind dabei die überschaubaren Kosten: Planen Sie eine Webseite auf Basis von WordPress, sind Sie mit 4 bis 5 Euro pro Monat schon dabei. Dafür gibt es dann auch unlimitierten Traffic, genügend MySQL-Datenbanken, Speicherplatz im zweistelligen GB-Bereich sowie PHP und weitere Pakete vorinstalliert. TYPO3, das sich technisch eher an den Bedarf von Unternehmen richtet, schlägt hingegen schon mit den doppelten Kosten zu Buche.
Es ist daher wichtig, dass Sie sich von vornherein für das richtige CMS für Ihr Projekt entscheiden. Sicher ließe sich praktisch alles mit TYPO3 umsetzen – aber wozu sollten Sie einen Aufpreis von 100 % bezahlen, wenn WordPress die Aufgabe auch erledigen kann?
Hosting über Managed-Dienste: sinnvoll oder nicht?
Bei Ihrer Suche nach Webhosting-Diensten werden Sie auch über Managed Server stolpern. Dahinter verbergen sich Server, die vom Personal des Webhosters gemanagt werden, wie der Name schon sagt. Typische Aufgaben, die der Hoster dann für Sie übernimmt, sind etwa Installationen von Updates, Server-Software, Virenschutz, Wartung und Pflege, sofortiges Eingreifen bei eventuellen Hardwareausfällen und mehr. Mit anderen Worten: Sie selbst müssen sich nur noch um den Inhalt Ihrer Webseite kümmern. Alles andere erledigt der Webhosting-Service im Hintergrund.
Für diesen Komfort werden Sie aber auch satt zur Kasse gebeten. Typische Root Server, für die Sie die Verantwortung übernehmen, kosten einen kleinen bis mittleren zweistelligen Betrag. Ein Managed Server kann dann schon an der 100-Euro-Grenze knabbern beziehungsweise diese hinter sich lassen. Bequem ist diese Lösung also in jedem Fall, aber abseits von großen, kommerziellen Projekten kaum notwendig und/oder finanzierbar.
Fazit
Webhosting ist weniger kompliziert als gedacht, wenn Sie sich im Voraus Gedanken machen. Die Bedarfsanalyse ist dabei der wichtigste Schritt: Wenn Sie genau wissen, was Sie brauchen, schränkt dies die Auswahl der Webhosting-Partner ohnehin stark ein. Über alle Entscheidungen, die Sie treffen müssen, klärt Sie unser Ratgeber außerdem hervorragend aus. Wofür auch immer Sie sich jetzt entscheiden: Wir wünschen viel Glück mit Ihrem Web-Projekt!